Ein Apfel glänzt im Sonnenlicht,
verheißt Genuss, ein süßes Licht.
So rot, so rund, so makellos –
doch innen fault er, heimlich, groß.
Was außen lockt, ist oft nur Schein –
drum trau dem Äußeren nicht allein.
Er lehrt uns still, ganz ohne Wort:
Sieh hinter Fassaden, schau an den Ort,
wo Wahrheit wohnt, im tiefsten Kern,
ist auch die Liebe niemals fern.
Und doch – so oft, fast ungeseh’n,
kann Trug in schönen Formen steh’n.
Drum schau genau, sei achtsam, licht –
nicht jedes Strahlen hält, was es verspricht.
Die Moral von der Geschicht:
Vertrau dem schönen Schein doch nicht.
MK 02-06-2025

