Ich danke allen Menschen sehr,
sie prägten mich – und noch viel mehr.
Sie machten mich zu dem, was zählt,
ein Mensch, der auf sich selbst, ja zu sich steht.
Du kannst dich auf mich verlassen,
willst du mich betrügen – bitte, lass es.
Willst du mich brechen, mir was nehmen?
Dann wirst du meine Stärke sehen.
Still beobachte ich, ganz leis’,
erkenne Lügen, kalt wie Eis.
Ich fühle, sehe den Verrat,
verzeihe manches mal – doch vergess’ ich niemals die Tat.
Mein Schmerz wird zu Kraft, mein Herz wird klar,
ich kämpfe weiter, wenn es muss, Tag für Tag, Jahr für Jahr.
Ich räche mich nicht mit dem Schlechten,
mein Erfolg wird dich schwächen und dich knechten.
Also Vorsicht, gib gut Acht,
was du mir gibst, wird dir zurück gebracht.
Ich bleibe ehrlich, such’ und find’,
weil Wahrheit stärker ist als Wind.
Hass liegt mir fern, ist mir zu schwer, zu leer,
er raubt mir Kraft – ich geb ihn her.
Ich helfe gern, wo Hilfe zählt,
Ich geh manches mal bis an meine Grenze ran,
weil ich nicht anders leben kann.
Ich bau mein Ziel auf eig’ner Kraft,
nicht auf dem Leid, das and’re schafft.
Ich kämpfe um das, was ich lieb und auch verdien.
Für mich gibt es kein Zurück, ich geh nach vorn,
Tiefschläge trafen mich schon manches Mal enorm.
Doch Glück bleibt mir – mein treuer Begleiter,
es trägt mich und bringt mich immer weiter.
Ich glaub fest daran, dass alles sich fügt,
dass am Ende das Gute siegt.
Was auch passiert, ich bleib mir treu,
denn echtes Glück ist niemals scheu.
Ich geh den Weg mit klarem Blick,
und Stück für Stück wächst die Liebe und Glück.
M. Kemper
(inspiriert von Xavier Naidoo „Ich danke allen Menschen“ 2019)